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Gestalten und nicht verwalten – Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern für ein Tourismusgesetz

11.11.2022

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Im Rahmen des 26. Bädertages am 10. und 11. November 2022 im Ostseebad Wustrow diskutierten mehr als 50 Bürgermeister und Kurdirektoren des Landes zukunftsweisende Pläne sowie das geplante Tourismusgesetz Mecklenburg-Vorpommern, ein Novum in Deutschland. Es soll tragfähige touristische Strukturen etablieren und mit einer auskömmlichen Finanzierung qualitativen und nachhaltigen Tourismus, unter stärkerer Einbeziehung der Bevölkerung, schaffen. Der Präsident des Österreichischen Heilbäder- und Kurorteverbandes und Bürgermeister der Stadtgemeinden Baden bei Wien präsentierte Erfahrungswerte, welchen Stellenwert und welche Leistungskraft Kur- und Erholungsorte im Kontext mit einem Tourismusgesetz haben. Vom Tourismusbeauftragten Mecklenburg-Vorpommerns, Tobias Woitendorf, wurde das Ende des geförderten Wachstums formuliert. Er ergänzte, dass das geplante Tourismusgesetz die Wirtschafts- und Tourismusbranche stärken soll.

© v. l. n. r.: Ulrich Langer (Geschäftsführer Tourismus, Freizeit & Kultur GmbH Kühlungsborn), Denise Johannßon (Tourismuszentrale Rostock-Warnemünde), Norbert Möller (Bürgermeister Waren (Müritz)), Dr. Dirk Gramsch (Geschäftsführer der Ostsee-Kurklinik Fischland), Thomas Heilmann (Kurdirektor der Kaiserbäder Insel Usedom), Jörn Fenske (Kurdirektor Ostseebad und Kneipp-Kurort Göhren), Constance von Buchwaldt (Bürgermeisterin Feldberger Seenlandschaft), Christian Zornow (Bürgermeister Ostseeheilbad Zingst), Foto: Bäderverband MV

Des Weiteren hat die Mitgliederversammlung des Bäderverbandes Mecklenburg-Vorpommern am 10. November 2022 sein neues Präsidium gewählt. Nach der erfolgreichen Arbeit der letzten drei Jahre wurden Präsident Ulrich Langer als auch seine beiden stellvertretenden Präsidenten, Norbert Möller, Bürgermeister der Stadt Waren (Müritz), und Dr. Dirk Gramsch, Geschäftsführer der Ostsee-Kurklinik Fischland in Wustrow in ihrem Amt bestätigt. Ergänzt wird das leistungsstarke Präsidium durch Schatzmeister Jörn Fenske (Kurdirektor Ostseebad und Kneipp-Kurort Göhren) und die Beisitzer Thomas Heilmann (Kurdirektor der Kaiserbäder Insel Usedom), Christian Zornow (Bürgermeister Ostseeheilbad Zingst), Constance von Buchwaldt (Bürgermeisterin Feldberger Seenlandschaft) und Denise Johannßon (Tourismuszentrale Rostock-Warnemünde).

„Unsere Kur- und Erholungsorte sind mit ihren örtlichen Kliniken wahre Gesundheitskompetenzzentren mit einer sehr guten Infrastruktur“, so Präsident Ulrich Langer, der hauptamtlich den Tourismus im Ostseebad Kühlungsborn verantwortet. Der Fachverband hat 60 Mitglieder, darunter staatlich anerkannte Kur- und Erholungsorte sowie Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Mecklenburg-Vorpommerns.

Statistisch haben im Jahr 2021 mehr als 13 Millionen Übernachtungen, und damit 51,4 Prozent der gesamten Übernachtungen Mecklenburg-Vorpommerns, in den Mitgliedsorten stattgefunden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 5,3 Tage.