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Klausurtagung der Modellregionen am 25. und 26. Januar 2023 in Travemünde

16.02.2023

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2 min

Knapp ein Jahr nach der letzten Klausurtagung fand der nächste zweitägige Austausch zwischen den fünf Modellregionen, dem Landestourismusverband (TMV) und dem Wirtschaftsministerium MV statt. Zu den vorrangigen Themen auf der Agenda zählten der aktuelle Umsetzungsstand in den jeweiligen Regionen und die Auswertung des vergangenen Jahres, das Konzept der Betreibergesellschaft der Landesplattform GästeCard System MV, Anforderungen aus der Praxis an das geplante Tourismusgesetz sowie ein Austausch mit schleswig-holsteinischen Partnern der ostseecard. Aus diesem Grund wurde als Austragungsort der Klausurtagung Travemünde gewählt.

© Teilnehmer der Klausurtagung der Modellregionen in Travemünde. Foto: Wirtschaftsministerium MV

Oberstes Ziel ist die Einführung der regionalen Gästecards in allen Modellregionen zur Saison 2023. Auf Fischland-Darß-Zingst ist die GästeCard bereits an den Start gegangen, andere Modellregionen müssen die notwendigen und vielschichtigen Entscheidungen für eine Gästekarte noch in den Gemeindevertretungen herbeiführen. Die Einbindung des Öffentlichen Personennahverkehrs bleibt weiterhin erklärtes Ziel.

Für die Betreibung einer Gästekarten-Plattform auf Landesebene wurde durch den TMV ein Konzept erstellt und den Teilnehmern der Klausurtagung präsentiert. Im Ergebnis sollen in einem gesonderten Termin zwischen TMV und Modellregionen das Betreibermodell sowie im zweiten Schritt der Aufbau einer Progressive Web App, die dem Gast einen digitalen Urlaubsbegleiter bieten soll, intensiv beraten werden.

Am zweiten Tagungstag lag der Fokus auf der Arbeit der Nachbarländer-Kollegen: die Gäste Uwe Kirchhoff (Kurdirektor Travemünde) sowie Katja Lauritzen (Geschäftsführerin Ostsee-Holstein-Tourismus e. V.) stellten als Best-Practice-Beispiele die ostseecard sowie den Lübecker Bucht Guide vor. Auch in Schleswig-Holstein ist die Einführung und Betreibung dieser Gästekarte mit einigen Herausforderungen, vor allem auf kommunaler Ebene, verbunden und es ließen sich viele Parallelen zu den hiesigen Modellregionprozessen aufzeigen.

Das durch das Wirtschaftsministerium geförderte Projekt „Modellregionen“ im Zusammenhang mit der Umsetzung bestimmter Schlüsselmaßnahmen aus der Landestourismuskonzeption endet in diesem Jahr. Nach der Sommerpause wird die dwif-Consulting GmbH eine Abschlussevaluation in den fünf Modellregionen durchführen. Bereits in der Klausurtagung bestand Konsens darüber, dass es innerhalb der Regionen weiterhin „Kümmerer“ geben muss, die den Gästekartenprozess verstetigen, weiterführen und Verantwortung tragen.

Das Fazit der Teilnehmer bezüglich der Klausurtagung war durchweg positiv. Das Wirtschaftsministerium MV bedankt sich bei allen Teilnehmern und Gästen für den spannenden Austausch und die engagierte Arbeit.