MV tut gutMV tut gutMV tut gut

Abo

Modernisierungsförderung für drei Hotels auf der Insel Rügen

11.11.2021

0

Glawe: Maßnahmen sollen dazu beitragen, Gäste weiterhin für einen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern zu begeistern

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit © Modernisierungsförderung für drei Hotels auf der Insel Rügen

Auf der Insel Rügen hat Wirtschaftsminister Harry Glawe am 11. November 2021 drei Zuwendungsbescheide übergeben. Die Hotels „Aquamaris Strandresidenz Rügen“ in Juliusruh, das „Strandhotel“ in Binz und das „Hotel Stranddistel“ in Göhren erhielten Förderungen aus dem Programm „Modernisierungsförderung für Beherbergungsbetriebe“. „Die Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen Auswirkungen hat die Finanzierungs- und Investitionsmöglichkeiten von touristischen Anbietern im ganzen Land stark eingeschränkt. Das gilt auch auf der Insel Rügen. Deshalb haben wir Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen. Ziel ist es, die Beherbergungsbetriebe so zu modernisieren, dass sie den heutigen Ansprüchen der Urlaubsgäste entsprechen. Gepaart mit selbstverständlicher Gastfreundlichkeit und einer hohen Servicequalität sollen die Modernisierungsmaßnahmen dazu beitragen, unsere touristischen Gäste erneut für Mecklenburg-Vorpommern zu begeistern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Die Aquamaris Strandresidenz Rügen in Juliusruh besteht aus einem Hotel mit 150 Zimmern sowie einer Anlage mit 123 Ferienwohnungen. Jetzt ist unter anderem geplant, den Schwimmbadbereich, die Empfangshalle und die Restaurants zu modernisieren. Zudem wird der Strand- und Promenadenpavillon neugestaltet und eine maritime Sonnenterasse gebaut. „Mit dem Vorhaben werden 53 Arbeitsplätze gesichert und acht neue Jobs geschaffen“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition beträgt 1,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt in Höhe von 600.000 Euro aus Mitteln des Programms „Modernisierungsförderung für Beherbergungsbetriebe“.

In Binz ist geplant, das Strandhotel umzugestalten. Dazu soll die Ausstattung der Zimmer im Altbau wesentlich verbessert und der Gastronomiebereich modernisiert sowie Elektroladestationen für Fahrräder und Autos errichtet werden. „Das Hotel investiert in eine bessere Ausstattung der Zimmer, um den heutigen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden“, sagte Glawe. Mit dem Vorhaben werden 37 Arbeitsplätze gesichert und drei neue Jobs geschaffen. Die Gesamtinvestition beträgt 500.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt in Höhe von 200.000 Euro aus Mitteln des Programms „Modernisierungsförderung für Beherbergungsbetriebe“.

Das Hotel Stranddistel in Göhren ist ein familiengeführtes Hotel mit 39 Zimmern. „Im Zuge der geplanten Maßnahmen sollen unter anderem ein verschließbarer Fahrradhof sowie eine Photovoltaikanlage angeschafft werden“, sagte Glawe. Mit dem Vorhaben werden sieben Arbeitsplätze gesichert. Die Gesamtinvestition beträgt knapp 1,2 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt in Höhe von rund 588.000 Euro aus Mitteln des Programms „Modernisierungsförderung für Beherbergungsbetriebe“.

Investitionen in Qualitätsverbesserung, Energieeffizienz, und Klimafreundlichkeit werden unterstützt

Um ihnen die Finanzierung zu erleichtern, hatten Beherbergungsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern bis Ende September die Möglichkeit, zusätzliche Fördermittel für Modernisierungsinvestitionen zu beantragen. Gefördert werden Investitionen in die Verbesserung des Angebots, zur Steigerung der Energieeffizienz oder zur Verbesserung der Klimafreundlichkeit von kleinen, mittleren und großen Unternehmen mit bis zu 800.000 Euro.

Die Unterstützung des Programms soll zu einer deutlichen Qualitätssteigerung beziehungsweise Verbesserung und damit zu einer Höherklassifizierung der Betriebe führen.

Bisher wurden (Stand 5. November 2021) 120 Anträge mit rund 34,26 Millionen Euro bewilligt. Weitere 111 Anträge mit 34,5 Millionen Euro an Zuschüssen sind in Bearbeitung. Das Gastgewerbe insgesamt hat in der Pandemie durch Land und Bund umfangreiche Unterstützung erhalten. In den verschiedenen Überbrückungshilfen und der November- und Dezemberhilfe sind in Mecklenburg-Vorpommern an Bundes- und Landesmitteln im Gastgewerbe rund 370 Millionen Euro bewilligt worden. Das sind mehr als die Hälfte (rund 54 Prozent) aller in Mecklenburg-Vorpommern in diesen Programmen bewilligten Mittel. Auch die Wiederanlaufkosten im Gastgewerbe hat das Land im Rahmen seiner „Starthilfe“ mit etwa vier Millionen Euro bezuschusst (Stand August 2021). Weitere Unterstützung gab es unter anderem durch Liquiditätshilfen (Darlehen), das Kurzarbeitergeld, die Unterstützung des Landes für Ausbildungsbetriebe oder die Neustart-Prämie für Beschäftigte.