MV tut gutMV tut gutMV tut gut

Abo

Studie zur Kaiserbahn-Reaktivierung: Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin sieht hohes Potenzial für Tourismus

31.03.2025

0

2 min

Die touristische Bedeutung der Kaiserbahn ist bestätigt – das S³-Tourismusprojekt hat frühzeitig die Chancen erkannt und mit einer Machbarkeitsstudie die Diskussion entscheidend beeinflusst.

Bahnhof Wittenburg (Meckl) © TV MSN/Lenthe

Der Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin begrüßt die Untersuchungsergebnisse zum Fahrgastaufkommen der Kaiserbahn, die vom Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern kürzlich veröffentlicht wurden. Die Ergebnisse bestätigen die touristische Nachfrage und sind ein wichtiger Schritt zur Reaktivierung der Bahnstrecke.

„Die Strecke von Hagenow-Land bis Zarrentin ist sowohl für Pendler als auch Touristen attraktiv“, sagt Marty Lenthe, Koordinator des S³-Tourismusprojektes. „Dass die Reaktivierung nun realistisch diskutiert wird, ist das Ergebnis unserer Arbeit im S³-Projekt.“

Grundlage für Untersuchung: Machbarkeitsstudie von S³-Tourismusprojekt

Das interkommunale S³-Tourismusprojekt, getragen durch Städte und Ämter wie Hagenow, Zarrentin, Wittenburg und Schwerin sowie den Landkreis Ludwigslust-Parchim, verfolgt das Ziel, die Region im südwestlichen Mecklenburg als attraktives Reiseziel zu stärken und in dem Zuge u. a. die Mobilität nachhaltig zu steigern. Im Rahmen des Projektes wurde zuvor eine Machbarkeitsstudie erstellt, die aufzeigt, wie die Kaiserbahn touristisch genutzt werden kann, einschließlich konkreter Vorschläge für den Betrieb und touristische Angebote entlang der Strecke. „Die Machbarkeitsstudie zeigte bereits die Voraussetzungen für eine touristische Reaktivierung und hebt das Potenzial für nachhaltige Mobilität und regionale Wertschöpfung hervor, gerade im Hinblick auf das geplante Wittenburg-Village und die Positionierung der Region als Genuss- und Familien-Destination,“ erläutert Marty Lenthe.

Die Träger des S³-Projekts sehen die Ergebnisse als Bestätigung ihrer gemeinsamen Arbeit. „Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin hat die Kaiserbahn nun einen festen Platz auf der politischen Agenda“, erklärt Christian Greger, Bürgermeister der Stadt Wittenburg. „Das Projekt verbindet die touristischen Ziele und verbessert gleichzeitig die Infrastruktur für die Region. Damit fördern wir nicht nur den Tourismus, sondern verbessern auch den Alltag unserer Einwohner.“

Kaiserbahn stärkt sowohl Tourismus als auch lokale Wirtschaft

Die Kaiserbahn werde also nicht nur für den Tourismus von Bedeutung sein, sondern auch die lokale Wirtschaft ankurbeln. „Die Bahn wird neue Verkehrswege schaffen und die Region besser vernetzen“, so Greger weiter. „Sie steht für Synergien zwischen Tourismus, Mobilität und regionaler Entwicklung. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse zeigen: Unsere interkommunale Zusammenarbeit wirkt.“

Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin plädiert für schnelle Umsetzung

Der Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin wird sich auch weiterhin aktiv in den Planungsprozess einbringen, um nicht nur die Reaktivierung der Kaiserbahn, sondern auch die der Mecklenburgischen Südbahn Parchim – Malchow sowie der Strecke Güstrow – Plau – Meyenburg voranzutreiben. Der Verband plädiert für eine schnelle Umsetzung und betont die Bedeutung, die Einbindung in die Metropolregion Hamburg und die Bedürfnisse der Bevölkerung vor Ort zu berücksichtigen.

Weitere Informationen: Pressemeldung des Wirtschaftsministeriums MV „Kaiserbahn“ und weitere Strecken: Untersuchungsergebnisse zum Fahrgastpotenzial liegen vor

Weitere Informationen zum S³-Tourismusprojekt: www.mecklenburg-schwerin.de/unser-verband/Projekte/s3-sehen-shopping-spass/