29.12.2023
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Zum Jahresende resümiert der Tourismusverband Vorpommern e. V. für 2023 ein durchwachsenes Ergebnis im Festlandstourismus.
Bis zum Beginn der Hauptsaison verlief die Auslastung der Bettenkapazitäten sowie die Vorbuchungsstände vergleichbar, mit steigender Tendenz zum Vorjahr. Mit Beginn der Hauptsaison im Juli stagnierte das Buchungsvolumen auf Niveau des Vorjahres, was sich in überdurchschnittlich vielen freien Kapazitäten im Ferienkorridor widerspiegelte. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr beträgt etwa 3,5 Prozent liegt aber immer noch 19,6 Prozent hinter 2019. Kunst:Offen in Vorpommern hat hinsichtlich der Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf etwa 28.000 Besucher zugelegt. Auch die Besucherzahlen der Vorpommern Fischmärkte in Greifswald-Wieck und Freest haben im Durchschnitt leicht zugelegt. Weitere Aktivitäten in 2023:
Das Projekt „Qualität und Nachhaltigkeit“ fand im Dezember dieses Jahres seinen Abschluss und mit der Auszeichnung des 1. Platz im Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusdestinationen“ seinen Höhepunkt. Auszug der Ergebnisse:
Auch das Projekt „pommernRegal“ findet am 31. Dezember 2023 seinen Abschluss. Ziel war es, organisatorische und administrative Prozesse für den Betrieb von Regional-Regalen beispielgebend an zwei Standorten zu entwickeln und zu testen, um somit die Grundlagen für die Überführung an weiteren Standorten zu schaffen. Eine Wirtschaftlichkeit stand dabei im Fokus. Die Umsetzung von zwei Testregalen (Gutshof Liepen und Kransdorf, Insel e. V.) wurde durchgeführt. Die Erfahrungen, Ergebnisse und Bedarfe wurden im Regalkonzept festgehalten. Die Kurzversion dazu erscheint auf vorpommern.de.
Im Rahmen des Projekts „Agrartourismus“ fand in diesem Jahr erstmals der Höfe-Herbst in Vorpommern statt. An 15 Standorten fanden im Zeitraum vom 29. September bis 14. Oktober Veranstaltungen, Führungen und zahlreiche Mitmachaktionen statt. Die Besucherresonanz war sehr positiv.
Auch im kommenden Jahr stehen zahlreiche Maßnahmen für das vorpommersche Festland auf der Agenda. Anbei ein Auszug:
Beim Projekt „Hotspot 30“ handelt es sich um ein Verbundprojekt im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Bundes. Ziel ist es, über drei miteinander verknüpfte Projekt-Handlungsfelder “Wildere Natur”, “Transformation der Landnutzung” und “Natur für Menschen” die nachhaltige Nutzbarkeit von Ökosystemleistungen in der Projektregion zu stärken. Kernthemen sind die Entwicklung eines Nature Guide Netzwerks, Besucherlenkung in den betroffenen Tourismusregionen und Kommunikationsmaßnahmen. Das Projekt startet im Februar 2024. Die Projektlaufzeit beträgt sechs Jahre.
Das bereits in diesem Jahr gestartete Projekt wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Die Themen lauten (Auszug):
Das Projekt mit dem Thema „Schaffung neuer maritimer Erlebnispunkte“ für Landtouristen in auserwählten Häfen (Hafen Freest auf deutscher Seite) soll im Mai 2024 starten. Ziel ist die Bewahrung und Förderung des authentischen maritimen Charakters des südlichen Ostseeraums als Urlaubsziel. Es handelt sich um ein EU-Projekt mit Partnern aus Dänemark, Schweden, Polen und Litauen.
Das im Jahr 2022 beendete Projekt „South Baltic Manors“, welches auf die Wiederbelebung und touristische Aufwertung der Gutshauslandschaft im südlichen Ostseeraum abzielte, soll im kommenden Jahr mit einem neuen Thema fortgesetzt werden. Mit der Entwicklung einer "Europäischen Baltic Manors Route" in Übereinstimmung mit den Prinzipien einer "Europäischen Kulturroute des Europarats" (ECR) während der Projektlaufzeit soll der Grundstein für eine langfristige und nachhaltige Ausrichtung des Themas gelegt werden.